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#Produkttrends
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Der Nabel der Fußballwelt
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The Home of FIFA in Zürich
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Der Traum von Treffern, Titeln, Temperamenten eint die Welt um das runde Leder. Hier sind Helden und Trophäen gleichermaßen gefragt, längst haben Länderspiele interkontinentale Ausmaße. Mehr als 270 Millionen Menschen spielen aktiv Fußball, die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 verfolgten rund 27 Milliarden Menschen am Fernsehschirm. Hüter weltweiter Regeln und Aktivitäten ist die Fédération Internationale de Football Association, besser bekannt als FIFA™. Die Entwicklung ihres ständigen Sitzes steht pars pro toto für die abwechslungsreiche Geschichte, die der Weltfußballverband strukturell wie architektonisch hinter sich hat. 1904 in Paris gegründet, wechselte anfänglich der Sitz mit dem jeweiligen Generalsekretär. 1932 schließlich wurde in einer Kampfabstimmung in Stockholm der ständige Sitz an die Schweiz vergeben. Hier entwickelte sich der Zusammenschluss der ursprünglich sieben nationalen Verbände Frankreichs, Belgiens, Dänemarks, Spaniens, Schwedens, der Niederlande und der Schweiz zu einem weltweit tätigen Dachverband mit heute 208 Mitgliedsverbänden aus allen Teilen der Welt.
Gebaute Vision
Auch architektonisch war das erste Domizil in der Züricher Bahnhofstraße eher beschaulich. In den folgenden Jahrzehnten wuchs die FIFA jedoch derart an, dass die knapp 300 Beschäftigten zuletzt auf sechs verschiedene Bauten in der Stadt verteilt wurden. So beschloss das Exekutivkomitee der FIFA 2003 den Bau eines neuen Verbandssitzes, dessen feierliche Grundsteinlegung im Mai 2004 am Sonnenhang von Zürich inmitten einer landschaftlich reizvollen Parklandschaft erfolgte – exakt 100 Jahre nach der Gründung in Paris. Wie die Kicker auf den Spielfeldern der Welt gaben auch die am Home of FIFA beteiligten Profis alles: Souveräne Planung, perfektes Zusammenspiel der internationalen Player und virtuose Leistungen ließen die Vision einer einzigartigen Stätte für die zentrale Begegnung und Steuerung der internationalen Fußballwelt wahr werden. Nur 23 Monate nach dem Anstoß liefen die Akteure in den Neubau ein, der erstmals seit Mitte der 1970er Jahre alle Mitarbeiter wieder unter einem Dach vereint. In einer formidablen Nachspielzeit wurden die parkähnlichen Außengestaltungen angelegt. Als Spiegel der internationalen FIFA-Tätigkeit verbinden sie heimische und exotische Vegetation organisch zu einer reizvollen Landschaft mit dichter Waldvegetation und offenen Wiesen. Ende Mai 2007 wurde das Gesamtobjekt seiner Bestimmung übergeben.
Kühne Konstruktion
In der Nähe des weltberühmten Züricher Zoos im noblen Vorort Hottingen gelegen, duckt sich der schimmernde Monolith in die ihn umgebende Waldlichtung. Dass es sich bei dem Gebäude um ein mehrstöckiges Haus und bis ins kleinste Detail durchdachte Repräsentationszentrum des weltweit größten Sportverbandes handelt, erkennt man erst in seinem Inneren. Die Beschränkung auf wenige, schlichte, zugleich aber edle Materialien ist prägendes Stilmittel. So gelang der renommierten Züricher Architektin Tilla Theus ein durch und durch athletischer Bau, dessen Architektur überragende Kraft und innere Ruhe ausstrahlt. Seine Magie und beeindruckende Harmonie bezieht er aus der kühnen Konstruktion. Allseits abgeschrägt, ohne einen einzigen rechten Winkel, mit Fluchten, die sich in jeder Dimension wahlweise verjüngen oder verbreitern, vereint das Objekt faszinierende Dynamik mit schwebender Leichtigkeit. „Tanzende Wände“ hat die Architektin ihr Konzept genannt, das in der Umsetzung von allen Baubeteiligten Spitzenleistungen verlangte.
Funktionale Planung
Mit Rücksicht auf die einzigartige Landschaft liegen fünf Geschosse des langgezogenen, rechteckigen Neubaus bis zu 20 Meter unter der Erde, weitere zwei Stockwerke oberirdisch. Die Eingangsebene ist zugleich das erste Untergeschoss. Nur zwölf Meter hoch ragt der 134 Meter lange und 41 Meter breite Baukörper aus dem Zürichberg. Mit seiner konsequent funktionalen Prinzipien folgenden Aufteilung erfüllt das Gebäude die Vorgaben der FIFA nach einer Architektur, die Nachhaltigkeit, Flexibilität und Energieeffizienz in wegweisender Form umsetzt. Vor Kopf sind Eingangshalle, Auditorium mit knapp 200 Plätzen und Geschäftsleitung sowie unterirdisch die Konferenzräume untergebracht. Der langgestreckte Körper birgt die Büros mit Fensterplätzen für alle rund 300 Mitarbeiter sowie in den Untergeschossen eine Tiefgarage mit 240 Stellplätzen, Lager- und Technikräume. Dem integrierten Ausbildungszentrum für Trainer und Schiedsrichter ist ein Sportpark mit Fußball- und Beach Soccer-Feldern samt unterirdischen Umkleide-, Massage- und Besprechungsräumen zugeordnet. Getreu dem Selbstverständnis der FIFA bündelt ihre Zentrale nun Administration, Sport, Ökonomie und Ökologie in idealer Allianz.
Schräg gespannte Gewebehaut
Seine futuristische Ausstrahlung erhält der Bau durch das kongeniale Zusammenspiel von Präzision und Leichtigkeit. Die scharfen geometrischen Kanten des in sich leicht verdrehten, dynamischen Baukörpers stehen in faszinierendem Kontrast zu den organischen Formen des ihn umgebenden Waldes. Souverän schwebt der monumentale Bau inmitten der Lichtung. Auf einem zurückgesetzten Sockel umspannt eine gewebte Außenhaut aus dem speziell für diese Anwendung von der international führenden technischen Weberei GKD – Gebr. Kufferath AG entwickelten Metallgewebe Omega 1847 stockwerkübergreifend die Fassade. Als weithin sichtbares Symbol für das Netz eines Fußballtores ist die Hülle Visitenkarte für den Nabel der Fußballwelt. Die objektspezifische Dynamik der Architektur greifen 312 jeweils 18 Meter lange und 1,60 Meter breite, schräg vor die gläserne Fassade gespannte Gewebeelemente auf, die oben und unten um jeweils 90 Grad umgelenkt wurden.
Multifunktionale Optik
Optisch spektakulär kommuniziert die textile Hülle des Home of FIFA mit ihrem Betrachter und seiner Umgebung. Je nach seinem Standort, nach Lichteinfall und Tageszeit offenbart oder verwehrt sie die Sicht ins Innere des Gebäudes und reflektiert die sie umgebende Natur. Auch mit dem Lauf der Sonne verwandelt sich die gewebte Haut: Monochromes Grau am frühen Morgen weicht silbriger Kühle in der gleißenden Mittagssonne und warmem Goldschimmer im Abendrot. Nachts ist sie mit ihren Seilen aus Edelstahl und Schussdrähten aus im Durchlaufverfahren silberfarben eloxiertem Aluminium lichtstarke Projektionsfläche für ein innovatives Beleuchtungskonzept des amerikanischen Lichtkünstlers James Turrell. Diese außergewöhnliche Hightech-Ästhetik wird gepaart mit entscheidenden funktionalen Vorteilen. So gibt die schimmernde Hülle jederzeit von Innen den Blick auf die Außenwelt frei, ist vollwertiger Sonnenschutz mit klimaregulierender Funktion und dank absoluter Witterungsbeständigkeit von nahezu unbegrenzter Lebensdauer. Die gewählte Fassadenkonstruktion ermöglichte bei der oberen Befestigung der Gewebeelemente die bereits in einer Vielzahl von Projekten bewährte Aufhängung mittels Schlaufen. Unten wurden die Gewebebahnen mit Fusiofix – einer speziellen Kunststoffklebetechnik, die sich besonders für das Mischgewebe aus Aluminium und Edelstahl eignet – kraftschlüssig an der Unterkonstruktion befestigt. Die daraus resultierende einfache Einzelmontage der Elemente erlaubte es, innerhalb von nur vier Wochen die gesamte 9.000 Quadratmeter große Fassade zu erstellen.
Haus ohne Emissionen
Im Rahmen des anspruchsvollen Facility Managements sprachen für den Einsatz der GKD-Edelstahlgewebe aber auch die Nicht-Brennbarkeit, leichte Pflege sowie die Recyclingfähigkeit des eingesetzten Edelstahls. Nach dem Willen der FIFA sollte das neue Verwaltungsgebäude als so genanntes Nullemissionsgebäude auch in punkto Umweltschutz Zeichen setzen. Der Einsatz energieeffizienter Gebäudetechnik gestattet den Verzicht auf Energie aus fossilen Brennstoffen, sodass keine CO2-Emissionen vom Gebäude ausgehen. Darüber hinaus wurde bei der Auswahl der eingesetzten Materialien Wert auf deren Nachhaltigkeit und Energieeffizienz gelegt: ein auch in dieser Hinsicht wegweisendes Projekt.
Wegweisende Symbolkraft
Als Symbol für die weltweite Wirkungsstätte der FIFA enthält der Grundstein des Gebäudes einen stählernen Fußball von 1,30 Meter Durchmesser, in dem alle 208 Mitgliedsverbände Erde aus ihren Heimatländern deponierten. So ruht der schwebende Monolith auch sinnhaft auf dem Boden seiner Mitgliedsländer – umspannt durch das symbolische Netz seines Ursprungs und seiner Vision: des Fußballs.
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