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Zeitgenössische Kunst im Fokus: Zumtobel beleuchtet „URBAN NATION“ – das einzigartige Urban-Art-Museum in Berlin
Architektur, Kunst und Licht spielen im Berliner URBAN NATION MUSEUM FOR CONTEMPORARY ART eine bedeutende Rolle. Dabei kommt ein differenziertes Beleuchtungskonzept von Zumtobel zum Einsatz.
Am 16. September 2017 lud das URBAN NATION MUSEUM unter der Künstlerischen Leitung von Yasha Young zu einer zweitägigen Eröffnungsfeier ein. Unter dem Motto „UNique. UNited. UNstoppable.“ zeigte das Museum zeitgenössische urbane Kunst nationaler und internationaler Künstler. Für den Bau des Museums wurde ein Altbau, ein ehemaliges Wohn- und Geschäftshaus aus der Gründerzeit, in Berlin-Schöneberg durch die Architektengruppe GRAFT auf innovative Weise umgebaut.
Entstanden ist ein ganzheitlich aufgestelltes Zentrum für Urban Contemporary Art. Ein kreativer Ort für Künstler, der Raum für Ausstellungen, Workshops, Debatten, crossmediales Arbeiten und Archivierung bietet. Um ihre volle Wirkung zu entfalten, bedurfte die Umsetzung der Planung der Architektengruppe GRAFT einer kundenorientierten Lichtlösung. Zumtobel hat sich mit seinem auf die Planung der Architektengruppe GRAFT angepassten und auf die Bedürfnisse des Museums maßgeschneiderten Angebot durchsetzen können.
URBAN NATION ist eine Initiative der Stiftung „Berliner Leben“, die 2013 von der Berliner Wohnungsbaugesellschaft Gewobag gegründet wurde. Bereits in der Vergangenheit arbeitete URBAN NATION mit Künstlern aus aller Welt zusammen, darunter Shepard Fairey, D*Face, Maya Hayuk, Cyrcle., Word To Mother, Miss Van, The London Police, Herakut, Snik und Evoca 1. Durch das Museum entsteht eine Plattform für urbane Kunst von internationaler Strahlkraft. Die Kunstform der Urban Contemporary Art findet somit ein Sprachrohr und wird gleichzeitig für Besucher und Bewohner des Quartiers zugänglich gemacht. Dies wurde bereits bei der Eröffnung gelebt: Während des zweitägigen Quartierfests lud das Museum zu einem öffentlichen Diskurs zwischen Stadt, Künstlern, Bewohnern und Passanten.
Bei der Umgestaltung des Innenraumes übersetzt GRAFT Architekturmittel aus dem 19. in das 21. Jahrhundert: Enfiladen von Räumen, wie in repräsentativen, barocken Schlössern anzufinden, erzeugen ein Gefühl von Weite. Dabei entwickeln sich die Räume in ihrer Höhe sogar über zwei Geschosse, was eine unerwartet großzügige Raumwahrnehmung hervorruft und in der künstlerischen Gestaltung vielfältige Möglichkeiten erlaubt. Alle Ausstellungsräume werden durch eine Trasse miteinander verbunden, sodass die Werke aus der Nähe und aus der Ferne auf die Besucher wirken können. Seitlich der Trasse kommt SUPERSYSTEM II in den Ausstellungsräumen zum Einsatz. Der Einbau erfolgte horizontal und mit dem Trimless-Profil. Verwendet werden dabei Maxi-Strahler in Standardausführung (DALI-Steuerung). Diese zusätzliche, flexible Lichtlösung war den Architekten und dem Hausherrn ein besonderes Anliegen.
Bei der Lichtlösung für die mehrgeschossigen Räume legt Zumtobel einerseits einen starken Fokus auf eine gleichmäßige Ausleuchtung der Ausstellungswände, andererseits besteht aber auch die Möglichkeit, wirkungsvolle Lichtakzente zu setzen. Dies erfolgt mit der Decken-Leuchtenfamilie INTRO. Aufgrund der Anpassungsmöglichkeiten lässt sich INTRO auf die verschiedenen Formen der Architektur abstimmen und bietet so passgenaues und effizientes Licht von hoher Qualität. Eine große Rolle spielen hierbei INTRO liteCarve®, ein Strahler für vertikale Flächen, und INTRO M, ein brillanter LED-Akzentstrahler mit hohen Lichtleistungen. Die von Zumtobel entwickelte liteCarve®-Reflektortechnologie sorgt für eine gleichmäßige und effiziente Ausleuchtung von Nischen und Wandbereichen und einer präzisen, ausgewogenen, rechtwinkeligen Lichtverteilung. Dank dem Reflektor wird das Licht vollständig indirekt und zielgerichtet auf die senkrechten Ausstellungsflächen gelenkt.
Die von GRAFT entwickelte, modulare, partiell austauschbare Fassade dient Künstlern als Leinwand. Wechselt die Ausstellung, können die gestalteten Fassadenelemente als Exponat in die Sammlung des Museums aufgenommen werden. Eindrucksvoll in Szene gesetzt wird die Wechselfassade durch eine vertikale Ausleuchtung mit BLADE MAX, einem flexiblen linearen Beleuchtungssystem der Zumtobel Group-Marke acdc. Im Bereich des vierten Obergeschosses verleihen farbige RGBW-Leuchten den Fensteröffnungen zusätzlich einen besonderen Charakter.
Neben der Museumsausstellung warten außerhalb des Museums vielfältige Kunstinstallationen auf die Besucher: Der Hof des URBAN NATION Museums wird für Veranstaltungen und zur Präsentation zeitgenössischer Skulpturen genutzt. Das harmonische Lichtsystem von Zumtobel unterstützt hier eine angenehme Aufenthaltsqualität – aber auch eine flexible Beleuchtung des Innenhofs für wechselnde Kunstwerke. Zur Illuminierung kommen die Bodeneinbauleuchten MAGNA von acdc und die Außenleuchte SUPERSYSTEM outdoor Accent mit drei schwenkbaren LED-Tuben zum Einsatz.
Ob Ausstellungs- oder Veranstaltungsräume, Bibliothek, Büros, sowie Notbeleuchtung oder das farbige Licht der Fassadenbeleuchtung: Die Steuerung der kompletten Lichtanlage des URBAN NATION-Gebäudes erfolgt unkompliziert, flexibel über das App-basierte Lichtmanagementsystem LITECOM von Zumtobel Group Services (ZGS).
Zumtobel und GRAFT Architects haben schon in der Vergangenheit gemeinsam an Projekten gearbeitet. In 2015 ist in enger Partnerschaft die dekorative Funktionsleuchte CAELA entstanden. Die LED-Leuchte verbindet ein edles Erscheinungsbild, Modularität und Vielseitigkeit auf eindrucksvolle Weise. Dank höchster Effizienz und einer innovativen Lichtverteilung eignet sich die Leuchte dabei für unterschiedlichste Beleuchtungsaufgaben.
GRAFT Architects ist ein renommiertes deutsches Architekturbüro, das mit Büros in Los Angeles, Berlin und Peking international vertreten ist. Sie sind bekannt dafür, zu experimentieren und innovativ mit Volumen und Raum zu spielen. Für die Architekturbiennale 2018 wird GRAFT den deutschen Pavillon in Zusammenarbeit mit Marianne Birthler, ehemalige Leiterin der Stasi-Unterlagenbehörde in Berlin, als Kuratorin gestalten.