#Neues aus der Industrie
Reinickendorf Höchster Kletterturm
die Nachbarschaft zusammenbringen
Im Nordwesten Berlins, nahe der Stadtgrenze zu Brandenburg liegt der Reinickendorfer Ortsteil Frohnau. Der ursprünglich als "Gartenstadt" angelegte Kiez ist noch heute durch Kopfsteinpflaster, unbefestigte Sandwege, Kiefern und Tannen, sowie zahlreiche Villen aus den 1910er bis 1930er Jahren geprägt. Inmitten dieser vorstädtischen Idylle befindet sich der Ludwig-Lesser-Park, welcher sich insbesondere durch eine hohe Naturbelassenheit auszeichnet und damit nicht nur den Bewohnern Frohnaus als attraktives Naherholungsgebiet bekannt ist.
Seit vielen Jahren befindet sich hier auf einer Lichtung ein naturnaher Kinderspielplatz. Nachdem dieser zuletzt stark in die Jahre gekommen war, folgte eine aufwendige Umgestaltung. Im Herbst 2018 war es dann soweit: ein höchst abwechslungsreicher Abenteuerspielplatz, bestehend aus verschiedenen Spiel- und Sportbereichen, die den Anspruch haben generationsübergreifend attraktiv zu sein, wurde feierlich eröffnet.
Absolutes Highlight ist ein über zehn Meter hoher Spiel- und Kletterturm aus dem Hause der Berliner Seilfabrik. Ausgestattet mit zwei Rutschen und einem riesigen Raumnetz im Innern bietet Triitopia auf sieben Etagen unbegrenzte Möglichkeiten für Spaß und Abenteuer. Ein Verbindungstunnel aus Netzen verbindet an der Außenseite der Kletterskulptur mehrere Ebenen miteinander und bietet so eine spannende Aufstiegsalternative zum Raumnetz.
Auch optisch ist der Spielturm ein echter Hingucker. Aus einem unvorhersehbaren Wechselspiel transparenter und geschlossener Fassadenelemente, die eng, verschachtelt und asymmetrisch miteinander kombiniert werden, entsteht der Anschein einer magischen Abenteuerwelt, in der Realität und Fiktion verschmelzen. Die überwiegend orange- und lilafarbenen Fassadenelemente lassen den Turm vor dem grünen Hintergrund des Waldes zu einer leuchtenden Erscheinung werden. Durch die Veredelung mit Paneelen aus Bambus passt er sich gleichzeitig in das natürliche Umfeld des Parks ein.
Die ortsansässige Politik ist begeistert: „Mit dem größten Rutsch- und Kletterturm Reinickendorfs hat der Ludwig-Lesser-Park eine besondere Attraktion erhalten“, freut sich Bezirksstadträtin Katrin Schultze-Berndt, die den Spielplatz zusammen mit Bezirksbürgermeister Frank Balzer und den Kindern der umliegenden Schulen und Kindergärten unter dem Motto „Spannung – Spiel und Sport“ eröffnete.
Wer bodennahes Klettern bevorzugt kommt im benachbarten Niedrigseilgarten voll auf seine Kosten. Acht verschiedene Kletterelemente sind hier kreisförmig miteinander verbunden. Gute Kletterer haben so die Möglichkeit den Parcours am Stück zu durchklettern, ohne den Boden zu berühren.
„Unsere Niedrigseilgärten von Terranos gehören zu den vielseitigsten Systemen innerhalb unserer Produktpalette“, sagt David Köhler, Geschäftsführender Gesellschafter bei der Berliner Seilfabrik. „Die meisten in Terranos verwendeten Elemente werden mit einem Frox-Anschluss an den geraden Pfosten befestigt, so werden Klemm- und Fangstellen in der Reichweite von Kinderhänden vermieden. Der Frox wird mit einer höhenverstellbaren Terranos-Schelle am Pfosten angebracht. So lassen sich beliebig viele Kletterelemente in alle Richtungen und unabhängig der geografischen Begebenheiten miteinander verbinden.“
In der Mitte des Niedrigseilparcours steht das drehbare Klettergerät O’Tannebaum und bietet den Kindern die Möglichkeit nach einer Kletterpartie gemeinsame Runden zu drehen.
Ein weiterer Höhepunkt des neuen Spielplatzes ist ein umfangreicher Kleinkindbereich, der speziell auf die Bedürfnisse von Kindern im Alter von 0 bis 3 Jahren zur frühen motorischen und psychomotorischen Entwicklung ausgerichtet ist. Neben einer Sandwerkstatt und der Nestschaukel Bowl Swing, sticht besonders das Spielhaus Roo M.03 der Spielgerätereihe Spooky Rookies hervor, dessen Dach- und Giebelelemente in den leuchtenden Farben Orange und Lila gehalten sind.
Die Matschtische im unteren Bereich des Spielhauses laden zu Rollenspielen ein, im Rahmen derer Sprache und soziale Kompetenzen auf spielerische Weise gefördert werden. Eine Aufstiegsrampe macht es möglich, dass der obere Bereich des Hauses auch krabbelnd erreicht werden kann, bevor es über die kleinkindgerechte Rutsche wieder hinunter geht – eine Bewegungsform, die sich positiv auf die räumliche Wahrnehmung auswirkt und das Gleichgewichtsgefühl sowie die Koordinationsfähigkeiten der Kleinen verbessert.
Dass der neugestaltete Spielplatz im Ludwig-Lesser-Park tatsächlich den Anspruch hat generationsübergreifend attraktiv zu sein, beweist die Kletter-Calisthenics-Anlage, die in Sichtweite zum Spielbereich installiert worden ist. Reck- und Klimmzugstangen in verschiedenen Höhen, eine Sprossen- und Hangelleiter sowie ein Barren eignen sich ideal für das tägliche Workout mit unterschiedlichsten Übungen für Alt und Jung.
Abgerundet wird der Spielplatz von einer Dreifachschaukel. Das besondere daran: die einzelnen Schaukeln sind im Halbkreis angeordnet. So sehen sich die Kinder Kinder während des Schaukelns und können miteinander kommunizieren.
Die Begeisterung der anliegenden Bevölkerung über den neugestalteten Spielplatz spiegelt sich auch in den Kommentaren sozialer Netzwerke im Internet wieder. So schreibt eine Besucherin: „Der Spielplatz ist ganz toll geworden - sehr gut durchdacht, der Park wurde toll mit eingebunden (…). Das beste aber ist, dass für alle Altersklassen tolle Spielgeräte mit dabei sind!“ Eine Andere berichtet: „Waren heute da. Echt schön! Die Kinder hatten total Spaß.“