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#Produkttrends
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Einfach legendär: Die einzigartige Erfolgsgeschichte des original Wiener Kaffeehausstuhls 214 von Thonet
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Neu in unserem Programm: die reine Materialversion im natürlichen Eschenholz
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Während der Weltausstellung 1867 in Paris ereignete sich der Legende nach folgender Vorfall: Der damalige Stuhl Nr. 14 von Michael Thonet stürzt aus 57 Metern den Pariser Eiffelturm herab – und bleibt unversehrt. Die nicht nur durch dieses Ereignis erwiesene Robustheit des Möbels in Kombination mit seiner eleganten, schnörkellosen Form und der revolutionären Möglichkeit zur Serienproduktion trug maßgeblich zum unvergleichlichen Erfolg des Stuhls bei. Bereits 1862 gewann der heute als Modell 214 bekannte Kaffeehausstuhl die Bronzemedaille der Londoner sowie 1867 die Goldmedaille der Pariser Weltausstellung. Allein bis 1930 verkaufte Thonet 50 Millionen Exemplare und bis in die Gegenwart fasziniert der berühmteste Stuhl der Welt immer wieder neu. Im Laufe der Jahrzehnte erschienen bei Thonet zahlreiche verschiedenen Versionen des Möbels – zuletzt kam der 214 Anfang 2015 in der Kollektion „Pure Materials“ erstmals in heimischer Esche auf den Markt.
Die Erfolgsgeschichte des Stuhls Nr. 14 begann 1841 mit einer Einladung des österreichischen Haus-, Hof- und Staatskanzlers Clemens Fürst Metternich, der auf die Experimente Michael Thonets mit gebogenem Holz aufmerksam wurde und daraufhin den jungen Rheinländer aus Boppard nach Wien einlud. Dort gelang es Thonet dann bald, sogar Massivholz zu biegen: Lange Holzstäbe wurden unter Druck und Dampf elastisch gemacht, um sie dann mittels einer speziellen Vorrichtung und Muskelkraft in die gewünschte Form zu bringen. Das dreidimensionale Verformen von massivem Holz stellte damals eine Sensation dar. Es folgten bald Aufträge für das Palais Liechtenstein und das Palais Schwarzenberg – schnell wurde die heutige Ikone 214 prägendes Symbol für die Wiener Kaffeehauskultur. Doch nicht nur das stetig wachsende Projektgeschäft war ausschlaggebend für den enormen Erfolg des Sitzmöbels: Das neuartige Herstellungsverfahren machte erstmals die industrielle Serienfertigung eines Stuhls möglich – ein echter Meilenstein in der Möbelproduktion. Denn der 14er ließ sich in einem arbeitsteiligen Prozess herstellen und vollständig in nur sechs Einzelbestandteile zerlegen. Verpackt in einer Kiste von einem Kubikmeter konnten 36 Stühle in die ganze Welt verschickt und vor Ort montiert werden. Die Geschichte des modernen Möbels nahm seinen Lauf und noch heute wird der originale Kaffeehausstuhl mit der Modellnummer 214 (ehemals Nr. 14) von der Thonet GmbH im hessischen Frankenberg produziert.