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Pompeji und Europa

Ein großes Ausstellungsprojekt erzählt von der Faszination, welche die archäologische Stätte in Pompeji auf die Künstler und die europäische Imagination vom Beginn der Ausgrabungen im Jahr 1748 bis zur Bombardierung am 24. August 1943 ausgeübt hat: Es ist „Pompeji und Europa. 1748 – 1943”. Für das Publikum geöffnet ist die unter der Schirmherrschaft der Expo Mailand 2015 stattfindende Schau vom 27. Mai bis 2. November 2015, gleichzeitig im Archäologischen Nationalmuseum Neapel und im Amphitheater von Pompeji.

Der Ausstellungsparcours ist in vier zeitlich aufeinanderfolgende Abteilungen unterteilt, in denen Werke unterschiedlicher Art aufeinandertreffen: Gemälde, Zeichnungen, Drucksammlungen, Architekturprojekte, Fotografien, Skulpturen, Objekte, Bücher usw.

Die Vielfältigkeit der Ausstellungsstücke und ihrer Autoren bezeugen, wie Pompeji mit seinen verschütteten Ruinen und seiner Klassizität fast zwei Jahrhunderte über Künstler aus ganz Europa beeindruckt hat - von Ingres bis Picasso, von Normand bis Le Corbusier, von Moreau bis De Chirico.

Die Duplizität des Ausstellungsorts kommt in zwei verschiedenen und doch komplementären lichttechnischen Konzepten zum Ausdruck.

Um einer so heterogenen Ausstellung Kompaktheit zu verleihen, müssen die Werke auf ähnliche, jedoch erkennbar andere Weise beleuchtet werden, und zwar durch „vibrierendes Licht”. Diese Technik besteht in der Abwechslung mehrerer Lichtstrahlen mit Hilfe zweier getrennt gedimmter 3000 K-Lichtquellen mit unterschiedlichem Spektrum.

Zur Realisierung des Projekts wurden die 10W LED-Strahler Yori für die Stromschienenmontage mit einem speziellen zylindrischen Blendschutz und drei Ausstrahlwinkeln gewählt: 12°, 15° und 20° Grad.

Die Installation von Pompeji entwickelt sich aus einem unterschiedlichen Konzept: Kann der Besucher bei seinem Rundgang durch den Standort Neapel die Gesamtheit des Raums zunächst nicht erfassen, wird sein Blick in Pompeji unmittelbar auf die eindrucksvolle Architektur des Raums in seiner Gesamtheit gelenkt.

Die Hauptproblematik im Zusammenhang mit der runden Raumgeometrie betrifft den Austritt der Lichtströme. Zu diesem Zweck wurden spezielle Bügel hergestellt, die eine Verwendung des LED-Linearsystems Linea Luce Slim direkt am Kuppelbogen ermöglichte.

Kunde: Archäologisches Nationalmuseum Neapel

Ort: Neapel - Pompeji

Lichtdesign: Consuline

Architekt: Francesco Venezia

Infos

  • Reggiani Illuminazione

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