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#Leute
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SongEun Art & Cultural Foundation markiert das Südkorea-Debüt von Herzog & de Meuron
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Das Südkorea-Debüt von Herzog & de Meuron ist ein dreifacher Triumph für ST International und seine SongEun Art & Cultural Foundation in Seoul
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Die Schweizer Architekten Herzog & de Meuron geben ihr Debüt in Südkorea mit einem monolithischen neuen Büro- und Kulturgebäude in Seoul, das eine majestätische dreieckige Silhouette aufweist. Das 11-stöckige Gebäude befindet sich an der Spitze einer breiten Allee in Seouls belebtem Stadtteil Gangnam, umgeben von einer Reihe hochwertiger Modeboutiquen und Flaggschiffen, darunter Louis Vuitton (entworfen von Frank Gehry), Dolce & Gabbana (Jean Nouvel) und Dior (Christian de Portzamparc). Der Hauptsitz von ST International, einem koreanischen Energie- und Bergbaukonglomerat, und die zugehörige SongEun Art & Cultural Foundation, die einen gemeinnützigen Kunstraum betreibt, beherbergen dieses markante Gebäude, das sich zu einem modernen architektonischen Wahrzeichen inmitten der Architektur und des dichten Stadtgefüges der koreanischen Hauptstadt entwickeln wird.
Die nach Süden gerichtete Fassade erhebt sich von der Straße aus wie eine fast 60 m hohe Felswand. Sie besteht aus einer durchgehenden Betonebene, die von zwei langen, schmalen Fenstern unterbrochen wird, die die ansonsten einheitliche Oberfläche durchbrechen. Diese präzisen Einschnitte, von denen das größere mehr als 13 m hoch ist, betonen die Vertikalität der Struktur und deuten gleichzeitig die darin enthaltenen Räume an. Die beiden Ecken am unteren Ende der Fassade sind weggeschnitten, um seitliche Aussparungen zu schaffen, die als Zugangspunkte für Fußgänger und Fahrzeuge dienen. Wenn der Besucher unter der schwebenden Masse der auskragenden Obergeschosse des Gebäudes hindurch zum Haupteingang geht, gelangt er in einen luftigen Innenhof, der von einem ummauerten Garten umgeben ist, der diesen hofähnlichen Raum von den Nachbargrundstücken trennt. Hier beginnt die glasüberdachte Rückfassade ihren winkelförmigen Aufstieg, der sich bis zum spitzen Scheitelpunkt immer mehr zurückzieht.
Fassade besteht aus einem einzigartigen Patchwork
Im Gegensatz zu den hochoptimierten architektonischen Elementen sind bestimmte Aspekte des Bauwerks unverkennbar handwerklich geprägt. Nirgendwo wird dies deutlicher als in dem strukturierten Flickenteppich aus komplizierten Mustern, der den Betonoberflächen des Gebäudes eine taktile Qualität verleiht: Anstatt die für das Gießen des Betons erforderliche Schalung aus modularen Massenprodukten herzustellen, haben die Bauarbeiter mehrere Tausend quadratische Sperrholzplatten installiert, von denen jede beim Aushärten des Betons einen einzigartigen Abdruck ihrer natürlichen Holzmaserung hinterlässt. Als Ode an die Bedeutung des Namens SongEun, der übersetzt "verborgener Kiefernbaum" bedeutet, ruft diese endlos wogende organische Matrix ein Gefühl der Verwunderung und einen intuitiven Drang hervor, die Hand auszustrecken und sie zu berühren, und verleiht dieser an sich trägen Substanz eine suggestive Resonanz.
Trotz seines ikonischen Profils und seiner beeindruckenden Präsenz ist das Design von Herzog & de Meuron nicht von einer einzigen ästhetischen oder thematischen Inspiration geprägt. Vielmehr ist die Form durch die Funktion vorgegeben, wie die Architekten erklären: Die dreieckige Form ergibt sich aus der für den Standort vorgegebenen Gebäudehülle, die die Grundfläche maximiert und das skulpturale Potenzial der Bebauungsvorschriften ausnutzt
Da die horizontale Fläche jedes Stockwerks mit zunehmender Höhe abnimmt, umfassen die oberen acht Stockwerke 2.032 m² Büros, während die Ausstellungsräume in den unteren Stockwerken (zwei oberirdische und ein unterirdisches) 3.513 m² umfassen.
Bei den architektonischen Entscheidungen innerhalb des Gebäudes wurden auch praktische Erwägungen berücksichtigt. Im Mittelpunkt der Lobby im Erdgeschoss steht eine spiralförmige, vertikale Betonschicht, die eine nautilusförmige Leere in den Boden der Lobby schneidet und den Zugang zu einem höhlenartigen, unterirdischen Ausstellungsraum zwei Stockwerke tiefer ermöglicht. Am äußeren Rand dieses hohlen Betonkorkenziehers befindet sich eine kreisförmige Treppe, die nach oben zu einem Ausstellungsraum im zweiten Stock führt. Dieses auffällige Designelement ist nicht nur eine ästhetische Verzierung, sondern offenbart auch eine unvermeidliche räumliche Beschränkung, die durch die innere Krümmung der Parkrampe entsteht und den klaffenden Hohlraum in der Mitte der Lobby umschreibt.
Das SongEun-Gebäude und seine erste Ausstellung
Zur Einweihung des fertig gestellten Gebäudes lädt eine von Herzog & de Meuron und der SongEun Art & Cultural Foundation gemeinsam kuratierte Ausstellung die Öffentlichkeit ein, die Räume des Gebäudes zu erkunden und die Beziehung zwischen Kunst und Architektur zu betrachten. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht das Gebäude selbst, das das Publikum anhand von Zeichnungen und Displays zur Entwicklung des Projekts erleben kann, einschließlich Augmented-Reality-Ressourcen, die dem Betrachter einzigartige Perspektiven auf das Design und die Konstruktion des Projekts bieten.
An anderer Stelle werden repräsentative Werke von Herzog & de Meuron in Form von Fotografien von Thomas Ruff und Architekturmodellen aus den Archiven des Schweizer Büros gezeigt. Eine Auswahl von Videokollaborationen mit den Schweizer Künstlern Rémy Zaugg und René Pulfer dient dazu, konzeptionellere Interpretationen von Urbanismus, Landschaft und Erinnerung im Zusammenhang mit der gebauten Umwelt vorzustellen.
In die Ausstellung sind neu in Auftrag gegebene Kunstwerke ausgewählter zeitgenössischer koreanischer Künstler eingestreut, die auf die Architektur und den Ort reagieren. Zu den eindrucksvollsten Werken gehört eine Fotoserie von Jihyun Jung, der die Baustelle während aller Bauphasen betreten und den Baufortschritt dokumentiert hat. Eine immersive architektonische Installation von Hoyeon Kang setzt sich mit der Geschichte des Ortes auseinander, indem sie ein typisch koreanisches Bürointerieur nachbildet, wie es in dem früheren Gebäude an dieser Stelle zu finden gewesen sein könnte. Eine neue abstrakte Skulptur von Eunu Lee, die Aspekte der Architektur und der bildenden Kunst miteinander verbindet, lässt sich von der Designphilosophie inspirieren, die das dauerhafte architektonische Erbe von Herzog & de Meuron prägt. §