Kommunen wehren sich mit Outdoor-Fitnessstudios gegen Inaktivität

Bewegungsmangel und schlechter Gesundheitszustand verursachen in Europa direkte Gesundheitsausgaben und Produktivitätsausgaben von 80 Milliarden Euro pro Jahr*.

Viele Kommunen in ganz Europa haben reagiert und in breite Aktivitätsprogramme investiert, die gleichermaßen barrierefreie Sporteinrichtungen wie kostenlose Outdoor-Fitnessstudios bereitstellen.

„Viele von uns haben die traditionellen Outdoor-Fitnessgeräte ausprobiert, bei denen das eigene Körpergewicht verwendet wird. Die Erfahrung ist jedoch nicht mit einem richtigen Training in einem Indoor-Fitnessstudio vergleichbar“, sagt Sami Kaivola, COO von Omnigym, das Omnigym-Outdoor-Fitnessgeräte herstellt.

Die Stadt Helsinki in Finnland bestellte 2015 ein Outdoor-Fitnesskonzept und eine Gerätelinie bei einem etablierten Hersteller, der hochwertige Indoor-Fitnessgeräte mit einem wissenschaftlichen und forschungsorientierten Ansatz entwickelt hat. Seit es möglich ist, im Freien genauso effektiv zu trainieren wie in Indoor-Fitnessstudios, sind Omnigym-Geräte heute an 170 Standorten in Europa zu finden - über 1000 Geräte wurden bereits verkauft.

Omnigym unterscheidet sich von herkömmlichen Outdoor-Fitnessgeräten durch seine einstellbare Belastung, die über einen patentierten Mechanismus verfügt. Die Ausrüstung ist biomechanisch korrekt implementiert, um eine optimale Trainingsreaktion und eine sichere Flugbahn zu ermöglichen. Das sorgfältig entworfene Oberflächenmaterial macht es bei allen Wetterbedingungen haltbar.

„Die Qualität unserer Produkte wird ständig verbessert und zusätzlich zu unserer eigenen Forschung und Entwicklung in Zusammenarbeit mit der Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften der Universität Jyväskylä erforscht. Langlebige Oberflächenmaterialien beispielsweise sind das Ergebnis jahrelanger Entwicklung. Für uns ist es entscheidend, dass die Ausrüstung auch höchsten Qualitäts- und Sicherheitskriterien entspricht“, fasst Kaivola zusammen.

Omnigym-Geräte werden in Turku, Finnland, entwickelt und hergestellt. Sie bestehen aus langlebigen Komponenten, die einen geringen Wartungsbedarf haben.

„Alle Teile können bei Bedarf ausgetauscht werden, und wir stellen sicher, dass sie mindestens 10 Jahre nach der Beschaffung verfügbar sind. Unser Ziel ist es, Kommunen dabei zu unterstützen, sinnvoll in die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger zu investieren. Die Lebensdauer der Ausrüstung muss unter vielen verschiedenen Aspekten betrachtet werden“, betont Kaivola.

Nur überfüllte Sportstätten zahlen sich aus

Omnigym-Geräte eignen sich für eine breite Benutzerbasis, was durch die patentierte einstellbare Belastung möglich ist. Das Einstellen des Widerstands ist einfach, schnell und sicher, was das Gerät bei den Benutzern beliebt macht. Die Ausrüstung wird mit klaren Anweisungen geliefert und mit QR-Codes können Benutzer Video-Tutorials scannen.

Omnigym verbessert die Geräte ständig basierend auf dem Feedback der Benutzer. Seit 2021 können Kommunen als Beta-Version die Auslastung über Sensoren messen, die in den Geräten platziert sind.

„Um realistisch einschätzen zu können, wie gut sich die Investition amortisiert, ist es entscheidend zu wissen, wie viel diese Ausrüstung genutzt wird.“

Kommunen investieren gerne in Einrichtungen, die von den Bürgern tatsächlich genutzt werden. So gibt es beispielsweise bereits 10 Omnigym-Outdoor-Fitnessstudios im Raum Lappeenranta und etwa 50 im Raum Helsinki – die Zahl wächst ständig. In der sechswöchigen kostenlosen Probezeit des Pilotprojekts können Kommunen die Attraktivität eines Outdoor-Fitnessstudios testen. Einer der Schlüsselfaktoren für die Auslastung ist der Standort.

Kaivola erklärt, dass Omnigym-Outdoor-Fitnessstudios daher oft neben Erholungsgebieten und Spielplätzen liegen.

„Die Outdoor-Fitnessstudios ermöglichen nicht nur leicht zugänglichen Sport, sondern fördern auch das Miteinander und beugen sozialer Ausgrenzung vor. Die gemeinsamen Erholungsgebiete bringen zum Beispiel Senioren, Sportler und Familien zusammen.“