Schiebesystem GM TOPROLL® 10/14

Wohnanlage in Fauville-en-Caux

In diesem Jahr fand zum dritten Mal der Grand Prix d’Architecture et d’Urbanisme Haute-Normandie, der vom C.A.U.E. 76 organisiert wird, statt. Der Innovationspreis ging in diesem Jahr an den Architekten und Stadtplaner Laurent Protois für seine 20 Niedrigenergie-Wohnungen, die an der Rue de l’Europe in Fauville-en-Caux, Frankreich erbaut wurden. Bauträger ist die Sozialwohnbaugesellschaft Logéal Immobilière.

Bei der Vergabe dieses Preises stand das Umweltbewusstsein im Vordergrund. Die Jury bewertete die Projekte nach den Schwerpunkten Stadtleben, Klimawandel, Ressourcenschonung, Wohngebiet und Innovationen. Für Laurent Protois aus Rouen ist dieser Preis ein großer Erfolg, da insgesamt über 70 Projekte eingereicht wurden.

Die Wohnungen wurden auf dem Areal eines früheren Getreidelagers errichtet und mit Anbindung an das soziale Dorfgeschehen geplant. Sie liegen in unmittelbarer Nähe zum Sportzentrum, Gymnasium, Einkaufszentrum und Altersheim. Das Projekt umfasst zwei Gebäude mit 5 und 15 Wohnungen sowie einen kleinen „Dorfplatz“.

Neben ihrer Lage besticht die Wohnanlage von Laurent Protois durch die Ausrichtung und die architektonische Gestaltung. Die Südfassaden mit Holzverkleidung werden durch die Balkone mit den raumhohen Verglasungselementen GM TOPROLL® 10/14 von GLAS MARTE architektonisch aufgewertet und leisten gemeinsam mit den wärmespeichernden Wänden der Balkone aus Lehm und Ton einen wichtigen Beitrag für die 20 bioklimatischen und umweltfreundlichen Wohnungen.

Durch die Lage nach Süden ist die Nutzung der Wärmespeicherwände optimal und die transparente Verglasung der Schiebeanlagen GM TOPROLL® 10/14 von GLAS MARTE ermöglicht eine maximale Nutzung der passiven Solarenergie. Die raumhohen Schiebegläser des Systems schließen die Balkone auf allen drei Seiten und sind somit ein zusätzlicher Lärmschutz zur Straße hin. Die Balkone befinden sich direkt vor dem Wohnraum. Um eine thermische Trennung zu erreichen sind diese bautechnisch nicht an die Gebäudekonstruktion angebunden.

„Die kompositorische Logik des Objekts nimmt Bezug auf die bereits bestehenden örtlichen Gegebenheiten, in Verbindung mit dem kommunalen Raum. Das Besondere dieses Projektes sind die südlichen Fassaden mit den Balkonverglasungen, wodurch ein bioklimatischer Effekt entsteht, bei dem man von der passiven Solarenergie profitiert. Diese Verglasungen sind sehr wichtig für die architektonische Handschrift, aber vor allem erbringen sie einen wahren Nutzungsmehrwert für die Bewohner“, so der Architekt Laurent Protois zu seinem Projekt.