
#Neues aus der Industrie
In Rom entstand ein neues Creative Centre von Casalgrande Padana
Am 24. Mai wurde das dritte Standbein des von Casalgrande Padana entwickelten Systems zur Förderung von Kreativität, Kultur und architektonischem Design eingeweiht.
Die Creative Centre richten sich an Fachleute der Branche und wurden von Casalgrande Padana entworfen, um das herkömmliche Konzept eines kommerziellen Ausstellungsraums zu erweitern und sich als Schnittstelle zwischen Keramik und Design zu präsentieren, die Ausstellungsflächen, Kommunikation, technische Informationen sowie eine Reihe an Initiativen in den Bereichen Architektur, Design und Produktion unter einem Dach vereinen.
Wie erfolgreich dieser Ansatz ist, zeigt die Tatsache, dass nur wenige Jahre nach dem ersten von Cerri Associati Engineering entworfenen und ganz in der Nähe der Produktionsstätte von Casalgrande befindlichen Creative Centres, bereits das Mailänder Creative Centre im Foro Buonaparte entstand. Dieses ist mittlerweile – nicht nur in der Hauptstadt der Lombardei – sondern allgemein zur Anlaufstelle für die gesamte Architektenwelt geworden.
Aus vielfältigen Veranstaltungen und Schulungen sind zahlreiche bedeutende internationale Protagonisten der Architektur und des Designs hervorgegangen.
Vor diesem Hintergrund und, um der wachsenden Nachfrage auf nationaler Ebene gerecht zu werden, hat sich Casalgrande Padana zur Einrichtung eines weiteren Creative Centre mit Sitz in Rom entschlossen
Der dafür gewählte Ort ist von besonderer Bedeutung und eröffnet der Gemeinschaft der Designer den Zugang zu einem wichtigen Kunstwerk: Das Casa Baldi wurde von Paolo Portoghesi entworfen und von 1959 bis 1961 errichtet.
Casalgrande Padana hat das Restaurierungs- und Renovierungsprojekt Paolo Portoghesi selbst anvertraut, dessen zahlreiche Lösungen einerseits im Einklang mit dem ursprünglichen Bau stehen und andererseits mit Blick auf die neue Bestimmung seinen architektonischen und funktionalen Wert steigern.
Ein nach Aussage des Architekten „gewollt ambivalentes“ Gebäude. Ein innovatives programmatisches und experimentelles Forschungsmanifest, das auf eine neue, standorts- und geschichtsverbundene Sprache abzielt. Ein Entwurf, der uns nach vielen Jahren wieder vor die unlösbare Frage stellt, was unter Modernität in der Architektur zu verstehen ist.


