#Neues aus der Industrie
AMBIVALENZ: Zurückhaltend auffallend
die Kunst, auf kleinstem Raum Großes zu schaffen
Bei AMBIVALENZ ist der Name Programm: Doppelwertig, mehrdeutig und vielfältig folgen die klappbaren Designmöbel aus der Berliner Kreativschmiede dem Prinzip des „sowohl als auch“ und begeistern nicht nur Minimalisten oder Wohngemeinschaften. Denn die Entwürfe von Malte Grieb sind mehr als nur funktionale Aushilfen im Alltag. „Unsere Produkte geben die Freiheit, sich nicht festlegen zu müssen“, erklärt der Chef die Maxime seines Möbellabels. Sie punkten mit eigenem Charakter, einer wunderbar puren Handschrift und haben den kleinen Twist, der aus Gebrauchsgegenständen überraschend einzigartige Möbel macht. Schlank, leicht und wendig finden sie überall Platz, sind mit ihrer Ausstrahlung raumfüllend und über- zeugen mit großer Funktionalität.
Hinter den so einfach wirkenden Produkten steckt eine große Menge an Arbeit und Entwicklung. Mit viel Lust am Kreativsein tüftelt Malte Grieb so lange an seinen Entwürfen, bis sie perfekt sind. Zwar hat er kein Design, sondern Wirtschaftswissenschaften studiert, doch vielleicht hat genau das geholfen, andere Lösungen zu finden als die üblichen. Und wenn er selbst mit seinem Latein am Ende ist, weiß er, wo ihm geholfen werden kann. Unterstützung für seinen ersten Klappstuhl holte er sich zum Beispiel bei dem Designer Sebastian Feucht, mit dem er lange an dem cleveren Klappmechanismus feilte.
„Diese Art von Beschlägen gab es ja nicht im Handel zu kaufen“, erklärt der Unternehmer aus Berlin, der gemeinsam mit Feucht einen individuellen Beschlag entwickelte. Ein gutes Jahr später ging der Fläpps Klappstuhl in Produktion. Passgenau zu den aktuellen Trends Micro-Living und flexibles Wohnen war dann 2012 die Zeit reif für den offiziellen Start von AMBIVALENZ.
Das Motto von Grieb ist eindeutig: maximale Funktion auf minimalem Platz. So genügten dem Möbelerfinder 20 Millimeter Birkensperrholz, um aus einem schmalen Brett den Fläpps Klappstuhl zu entwickeln. Bedruckt mit schwarz-weißen Spiralen, bunten Balken oder pink-grauen asymmetrischen Mustern, legt das Multitalent auch gern einmal Farbe auf und zieht mit grafischen Drucken die Blicke auf sich. Trotz des geringen Materialeinsatzes nimmt es der filigrane Klappstuhl locker mit 100 kg auf und überrascht dank flexibler Rückenlehne und Freischwinger-Geometrie mit hohem Sitzkomfort. Ein Handgriff genügt und schon verwandelt er sich vom Sitz-Utensil in einen schönen Blickfang, der sich als Bild an die Wand hängen oder sich zur Not auch in die kleinste Nische schieben lässt.
Im Laufe der Jahre gab es Nachwuchs und die Fläpps-Familie zog in alle Wohnbereiche ein: Ob Arbeiten, Empfang, Speisen, Wohnen oder die Küche – das Möbelsystem kann alles und überall. In einem gekonnten Mix avancieren die Möbel dank ihrer intelligenten Konstruktion ruckzuck zum multifunktionalen Wandsystem. Mittlerweile zwanzig Module in vier Breiten, fünf Höhen und drei Tiefen eröffnen kreativen Gestaltungsfreiraum. Grenzenlos, individuell und variabel. So verblüfft das Fläpps System ausgeklappt mit einer schier unendlichen Vielfalt an Nutzungsmöglichkeiten. Wer es flexibel mag, der erfindet sein Regal einfach jeden Tag neu. Vielfältig bedruckt oder in Weiß und Schwarz. Hochwertige Materialien wie Birke, Edelstahl sowie das Gewebe Canvas runden das Konzept edel ab und pas- sen perfekt in die Welt des urbanen, aber minimalistischen Designs.
Im Showroom von AMBIVALENZ in Berlin-Prenzlauer Berg und auf der Website www.ambivalenz.org sind inzwischen viele kreative Neuheiten zu sehen. Das stetig wachsende Produktportfolio wird über den eigenen Onlineshop sowie über renommierte Design-Händler in mehr als 10 Ländern vertrieben. Aber auch im Objektbereich findet Fläpps immer mehr Einsatz. Neben dem vielfachen Einsatz im Office- und Krankenhausbereich wird gerade der größte Auftrag der Unternehmensgeschichte für Hotels der Marriot Gruppe umgesetzt. Auch in den Objekt-Trendbereichen Micro-Appartments, Serviced-Appartments oder Tiny-Houses finden die Produkte großen Anklang.
Grund genug, die smarten Möbel 2020 auch auf der internationalen Möbelmesse in Köln vorzustellen. Das Highlight hier ist das extrem flexible, modulare Sofasystem Curt. Auch die gemeinsam mit der deutschkanadischen Designerin Joa Herrenknecht gestaltete Neuentwicklung steckt voller spannender Überraschungen. Curt ist das wohl einzige Sofasystem, das nur aus einem einzigen Modul besteht: Einem auf den ersten Blick eher klassischen Pouf. Die Kombination mehrerer dieser Poufs macht daraus ein System, aus dem sich jede erdenkliche Polsterkonfiguration bilden lässt.
„Es gibt zahlreiche modulare Sofasysteme, die beim Kauf vielfältige Konfigurationen erlauben. Aber Curt ist total frei“, unterstreicht Malte Grieb. Denn das flexible Sofasystem begeistert auch noch nach dem Kauf mit Verwandlungskünsten und passt sich jederzeit den Wünschen seiner Nutzer an. Möglich ist das, weil Curt „ein Quader mit quadratischer Grundfläche ist und mit einer Höhe, die der Hälfte der Länge der Grundfläche entspricht“, klärt der Geschäftsführer auf. „Der Clou ist das einzigartige, zum Patent angemeldete Verbindungs- system mit der jederzeit ohne Werkzeug lösbaren Gurt-Verbindung.“
So verwandelt sich Curt mit Gurt und wenigen Handgriffen von einem schönen Sofa in ein gemütliches Bett oder von einer komfortablen Eckkombination in eine große Lounge-Landschaft. Oder man zerlegt das Sofa schnell in seine Einzelteile und hat eine Menge Sitzgelegenheiten, die als Hocker Spiel in die Einrichtung bringen. Kombiniert mit verschiedensten Stoffen und Farben, entstehen unzählig viele Varianten.
Auch die einzelnen Module selbst lassen sich problemlos mit einem Zip verwandeln. „Ein umliegender Reißverschluss ermöglicht das schnelle Teilen, Abnehmen und Reinigen des Bezugs“, so der Ideengeber. „Anschließend kombiniert man aus einem blauen und einem roten einfach zwei blaurote Module. So ein unbegrenztes Mix & Match hat es im Polstermöbelbereich noch nicht gegeben.“
Bei soviel Leidenschaft darf man gespannt sein, was sich das Berliner Möbellabel im Jahr 2020 noch einfallen lässt. Denn die Nach- frage steigt: Insbesondere in Zeiten von Micro- und Compact-Living ist es für moderne Wohn- und Arbeitsumfelder erforderlich, jeden Raum intelligent bis auf den letzten Zentimeter zu nutzen. Genau dort liegt die Expertise des mittlerweile nicht mehr ganz so jun- gen, aber junggebliebenen Berliner Unternehmens. Ganz nach der Unternehmens-Devise: AMBIVALENZ – auffallend zurückhaltend.
Über AMBIVALENZ
Das Label AMBIVALENZ wurde 2012 vom Gründer Malte Grieb in Berlin aufgebaut. AMBIVALENZ hat sich auf innovative Einrichtungsideen für flexibles, individuelles sowie platzsparendes Wohnen und Arbeiten spezialisiert. Die extrem flachen, minimalistisch gestalteten Klappmöbel – vom Wandschreibtisch bis hin zum individuell bedruckten Klappstuhl – bringen kleine Räume ganz groß heraus und machen große Räume riesig. In Zeiten der Wohnraumknappheit, in denen Tiny Houses und andere Micro-Living-Konzepte boomen, sind Möbel gefragt, die maximale Funktion auf minimalem Platz schaffen. Genau dort setzt das FLÄPPS-System von AMBIVA- LENZ an: Aufgeklappt bieten die kompakten Möbel vollen Komfort und Funktionalität – zusammengeklappt verschwinden sie unauffällig und flach an der Wand. Trotz des reduzierten Designs erfüllen sie höchste Ansprüche an Qualität und Belastbarkeit. Das Motto lautet: Auffallend zurückhaltend.