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Verbindende Lisenen | Eine neue Dimension
Der Neubau der EMB manifestiert in seiner zurückhaltenden Präsenz einen Ort der sachlichen, hoch konzentrierten Forschung. Die Gebäudemasse ist auf ein klar erkennbares Volumen reduziert, das als markanter Körper das Grundstück besetzt. In den massiven Sockel sind die Öffnungen für die hier befindlichen Sondernutzungen eingeschnitten. Die helle Verkleidung aus gefügten Werksteinplatten verleiht dem Sockel Einheitlichkeit und Massivität. Die gleich-mäßige, modulare Struktur vertikaler Lisenen aus ALUCOBOND® legt sich als verbindendes Element über alle vier Seiten der Obergeschosse. Die Profilierung der Fassaden wird durch diagonale Faltungen der Lisenen erreicht, welche den Rhythmus und die Dynamik der Fassaden erzeugen. Ihre variierenden Schattenwürfe erzeugen ein changierendes Spiel von Licht und Schatten auf den Fassadenflächen, welches Assoziationen mit maritimen Motiven zulässt. Das über alle Obergeschosse reichende, tagesbelichtete Atrium dient zur Verbindung aller Geschosse untereinander. Dazu ist hier eine großzügige Freitreppe mit umlaufenden Balustraden angeordnet. Das Atrium ist gleichzeitig das Foyer für die angrenzenden Konferenzräume. Im ersten Obergeschoss befindet sich vom Atrium aus zugänglich die Institutsbibliothek mit Zugang zum Dünenhof, den Lesetischen und einem kleinen Loungebereich.
Foto: Stefan Müller